Die Zukunft wird auch auf Deinem Teller entschieden.

Dein Teller trägt eine ordentliche Last. Der gesamte Lebensmittelsektor ist ungefähr für ein Drittel der globalen Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Da ist noch viel Potential, um etwas zu verändern. Jede:r Deutsche verursacht durch ihre/seine Ernährung jährlich etwa 2300 kg CO2. Leider viel zu viel: Um die Klimaziele für 2030 zu erreichen, dürften es eigentlich nur 775 kg CO2 sein. Das ist eine Differenz von mehr als 60%!

Die CO2-Schwergewichte sind altbekannt. Vor allem der Fleischkonsum, aber auch Milchprodukte und Getränke machen den größten Teil der erzeugten Emissionen aus.

Was wir verändern müssen, sehen wir am Ernährungs-CO2 Fußabdruck:

Deine Gabel kann ein Hebel für den Klimaschutz sein.

Um das 1,5°C-Ziel des Pariser Abkommens zu erreichen, müssen wir alle unsere Ernährung anpassen – vor allem beim Fleischkonsum. Unsere Teller können trotzdem bunt bleiben: mit pflanzlichen Proteinen, nachhaltig gefangenem Fisch, Bio-Obst und Bio-Gemüse. Eine pflanzliche Ernährung hat gleich viele Vorteile: Sie benötigt weniger Landflächen, ist gesünder und verursacht weniger Emissionen. Die freigewordenen Flächen bieten die Möglichkeit zur Wiederaufforstung und zum Schutz natürlicher Lebensräume. Die Wiedervernässung von Mooren stellt in Deutschland die wichtigste naturbasierte Klimaschutzmaßnahme dar.

Fischgenuss hat Zukunft

Fischliebhaber:innen sind auf dem richtigen Ernährungsweg, wenn sie auf die richtigen Fischarten achten. Denn auch die Wahl deines Fisches kann Treibhausgasemissionen deutlich reduzieren. Gefangen werden sollten vor allem „Low Climate Impact Seafood.” Damit meinen wir Seafood, unter Gewährleistung von gutem Futtermittel, selektiven Fangmethoden und gesunden Beständen. Fischarten dieser Kategorie leben in großen Schwärmen, zum Beispiel Sardellen, Makrelen, Sardinen und Heringe. Wenn du gerne Garnelen isst, solltest du beim Einkauf auf sogenannte No-Input-Aquakulturen achten. Wie zum Beispiel die followfood Bio Riesengarnelen Black Tiger: Hier werden keine Futtermittel eingesetzt und die Umwelt wird damit geschont.

followfood packt es bereits an

Wer nachhaltig einkaufen möchte, braucht schließlich auch ein nachhaltiges Angebot. Wir haben den Anspruch, die nachhaltigste Lebensmittelmarke zu werden. Von unseren 100 eingeführten Neuprodukten im Jahr 2023 waren 90 vegan. Mit vielen Produkten unterstützen wir auch unsere Bodenretter-Initiative, die dabei hilft, gesunde Böden aufzubauen und zu erhalten. Klingt spannend? Hier kannst Du in die Tiefe gehen. In unserem Fischbereich verfolgen wir weiter das Ziel, noch mehr „Low Climate Impact Seafood“ zu entwickeln. Schon jetzt haben wir die wohl strengsten Fischerei-Richtlinien der Welt: z. B. mit Hand gefangenen Fair Trade Thunfisch oder MSC-zertifizierten Wildfang. Hier erfährst Du mehr über unseren Einsatz für gesunde Fischbestände

Du hast die Klimaerwärmung auch satt? Hier einige Tipps, wie Du Deinen Beitrag leisten kannst:

  • Mehr pflanzliche Lebensmittel wählen: Bio Gemüse, Bio Obst, Bio Hülsenfrüchte und Bio Nüsse sollten den größten Teil Deiner Ernährung ausmachen.
  • Fleischkonsum reduzieren: Versuche weniger rotes Fleisch und mehr alternative Proteinquellen wie Bohnen oder Linsen zu essen.
  • Lebensmittelverschwendung vermeiden: Kaufe nur, was Du wirklich benötigst und verwende Reste kreativ.
  • Nachhaltiges Seafood essen: Achte beim Kauf von Wildfischen mindestens auf das MSC Logo, bei Produkten aus Aquakulturen auf das Naturland Logo. Kaufe von Marken, die die ökologische und soziale Nachhaltigkeit ihres Seafoods messen, bewerten und transparent machen, wie das „Low Impact Seafood“ von followfood.

Jeder Einkauf zählt und hilft, unsere Umwelt und den Planeten zu schützen. Die Klimaziele können wir noch erreichen. Viel dafür tun müssen wir eigentlich nicht. Oft hilft schon der richtige Griff ins Supermarktregal. Du hast noch mehr Wissenshunger? Dann lies Dir doch die gesamte Studie durch.