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Als Beifang werden in der Fischerei diejenigen Fische und andere Meerestiere bezeichnet, die zwar mit dem Netz oder anderen Fanggeräten gefangen werden, nicht aber das eigentliche Fangziel des Fischens sind.
Der Beifang wird zum Teil verwertet, zum größten Teil aber als Abfall wieder über Bord geworfen (auch Rückwürfe genannt). Häufig überleben die beigefangenen Tiere den Fang und Rückwurf nicht oder werden schwer verletzt. Aufgrund gesetzlicher Regelungen dürfen die Fischer manche beigefangenen Fische gar nicht anlanden, auch wenn diese verwertbar wären.
Zum Beifang kommt es einerseits aufgrund unselektiver Fischfangtechnik, andererseits aber auch aufgrund unnachhaltigen Fischereimanagements.