Die Fischerei mit der Langleine ist eine sehr nachhaltige Fangmethode, bei der die Natur und die Fischbestände geschont werden.
Treibende Langleinen werden in der pelagischen Fischerei verwendet. Eine Langleine besteht aus einer Hauptleine, an der kürzere Leinen (Mundschnüre) mit üblicherweise beköderten Haken befestigt sind.
Treibende Langleinen werden nicht am Meeresboden fixiert, sondern lediglich mit einem Ende an einem ebenfalls driftenden Schiff befestigt. Sie treiben passiv mit den Strömungen und sind somit besonders schonend zum Meeresboden und der Natur, da sie den Meeresboden nicht berühren. Die Hauptleine wird mit Antriebskörpern in der gewünschten Tiefe gehalten. Häufig relativ nah an der Wasseroberfläche.
Treibende Langleinen werden während der Fahrt des Schiffes gesetzt. Dabei werden die Bojen und Nebenstrecken der Leine an die Hauptleine befestigt. Hauptleinen können zwischen 10 km und 100 km lang sein und 200 bis 2000 Haken tragen.
Ohne sorgfältiges Management kann es bei der Langleinenfischerei zu unbeabsichtigten Interaktionen mit Nicht-Zielfischen, Seevögeln und anderen Meeresbewohnern kommen. Dies wollen wir vermeiden, deshalb ist uns die Zertifizierung unserer Fischereien durch den MSC besonders wichtig. Um MSC-zertifiziert zu werden, müssen Fischereien daher häufig ihre Überwachungsprogramme verbessern und die Interaktionen mit Nicht-Zielarten eindämmen. Diese Überwachung der Fischereien ist auch uns als Unternehmen besonders wichtig, da so der Beifang auf ein Minimum reduziert wird und eine nachhaltige Fischerei möglich ist.
Die Fangmethode zeichnet sich zudem dadurch aus, das sie keine Auswirkungen auf den Meeresboden hat.
Quellen:
FAO, 2001-2013, Fishing Gear types, Technology Fact Sheets.
In: FAO Fisheries and Aquaculture Department [online]. Rome. Updated 13 September 2001.
fao.org/fishery/geartype/search/en
Langleinen (treibend) - Fischbestände (fischbestaende-online.de)
Fanggerätekatalog | Marine Stewardship Council (msc.org)
Langleine (treibend). (Quelle: FAO)