Aussage der Bundesregierung zum Thema Mikroplastik in Speisefischen:

„Verschiedene Studien zeigen, dass Mikroplastik (Plastikpartikel der Größe von 0,1 bis 5 000 μm (= 5mm)) in den Verdauungstrakten von Meeresfischen gefunden wird und mengenmäßig abhängig von Fischart, Lebensweise und Fangort variiert. Laut einer Studie der FAO wurde Mikroplastik weltweit in 11 der 20 wichtigsten fischereilich genutzten Meeresfischarten und -gruppen gefunden (Lusher et al. 2017). Nach Rummel et al. (2016) und Lusher et al. (2013) wurden z. B. in den in Deutschland häufig konsumierten Fischarten bei 1,2 Prozent der Dorsche, 17,7 Prozent der Makrelen, 5,6 Prozent der Flundern, 32 Prozent der Wittlinge, aber in keinem der untersuchten Heringe Mikroplastikpartikel im Verdauungstrakt nachgewiesen. Dabei wurden zumeist 1 bis 2 Partikel je Fisch nachgewiesen. Systematische Untersuchungen an größeren Zahlen von Fischen verschiedener Arten sind bislang nicht bekannt.“
(07.06.2018)
Das Thema Mikroplastik beschäftigt uns sehr und wurde bereits mehrfach intern diskutiert. Derzeit haben wir jedoch noch kaum aussagekräftige Studien/Laboranalysen zum Gehalt an Mikroplastik in den einzelnen Ozeanregionen/Fanggebieten.

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